Bau eines Klima-Rollenprüfstands für einen Automobilhersteller
Was hat das Auto von Morgen mit Stahl-Projektbau Wentz zu tun? Genau, in einem hochmodernen Simulationszentrum wird es auf einem Klima-Rollenprüfstand, für den wir die Statik und den Stahlbau durchgeführt haben, unter extremsten klimatischen Bedingungen auf Herz und Nieren getestet.
In der Realisierung innovativer Anlagen für Industrie und Forschungszwecke war wieder das Know-how von Stahl-Projektbau Wentz gefragt, der Spezialfirma für individuellen Stahlbau, die für Planung, Statik, Bau und Montage aus einer Hand sorgt. Ein weltweit bekannter Autohersteller plante den Bau eines neuen Simulationszentrums für die Fahrzeugentwicklung, in dem die Autos von Morgen entwickelt, getestet und zur Serienreife gebracht werden sollten.
Prüfstand mit echten klimatischen Bedingungen
Herzstück des Simulationszentrums sollte ein Klima-Rollenprüfstand mit Windkanal sein, der die klimatischen Bedingungen auf der ganzen Welt so realistisch simuliert, wie es heutzutage technisch machbar ist. Die Herausforderung bestand jedoch auch darin, diese Machbarkeitsgrenze weiter zu verschieben, um Fahrzeuge noch besser unter simulierten Realbedingungen testen zu können.
Dieses Ziel wurde erreicht, sodass unser Kunde nun über einen ultraflexiblen Klima-Rollenprüfstand verfügt, auf dem sich Tests und Prüfungen von Antriebssträngen sowie Thermo-Management-Analysen im Temperaturfenster von -7 bis +50 °C durchführen lassen. Dabei können Fahrzeuge aller gängigen Antriebsarten an Ihre Grenzen gebracht werden: neu entwickelte vollelektrische Fahrzeuge (BEV) genauso wie Hybridfahrzeuge (HEV) oder Fahrzeuge mit Benzin- und Dieselantrieb.
Ultrarobuste Anforderungen an die Stahlkonstruktion
Stahl-Projektbau Wentz war bei der Planung des Simulationszentrums schon früh mit eingebunden. Konkret wurden wir mit der Aufgabe betraut, einen Klima-Rollenprüfstand für die Fahrzeugentwicklung zu konstruieren und zu errichten, der diesen Extrembedingungen standhält. Dadurch, dass die relative Luftfeuchtigkeit im Simulationsraum zwischen 10 und 95% betragen kann und zudem durch die Windturbinen auch starke mechanische Kräfte auf die Konstruktion wirken können, war es notwendig, diese extrem robust zu gestalten. Dies haben wir einerseits schon durch die Architektur des Klima-Rollenprüfstands an sich erreicht und andererseits durch den Einsatz widerstandsfähiger Stähle, teilweise mit bestimmten Beschichtungen. Auch die Ausführung der Übergänge und Schweißnähte wurde so umgesetzt, dass thermische und mechanische Kräfte auch langfristig für konstante Simulations- und Testbedingungen sorgen.
Neben der gesamten außen- und innenliegenden Stahltragkonstruktion, haben wir auch den Windkanal sowie die höhenverstellbare Decke nebst Antrieben gefertigt und montiert. Die Inbetriebnahme haben wir ebenfalls begleitet.
“Ich bedanke mich ganz ausdrücklich bei unserem Team für diesen großartigen Einsatz. Wir haben wieder einmal gezeigt, dass auch anspruchsvolle Aufgaben im europäischen Ausland kein Problem für unsere Mannschaft sind und wir echte Mehrwerte für unsere Kunden schaffen können,” so Geschäftsführer Felix Wentz.
Stahl-Projektbau Wentz: Die Experten für Prüfstände in Industrie und Forschung
Für ambitionierte Industrieunternehmen aus der Automobil- und Raumfahrtbranche sowie für Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und renommierte Universitäten ist Stahl-Projektbau Wentz DER Partner für individuellen Stahlbau. Im Rahmen unseres Maschinen- und Anlagenbaus realisieren wir Strömungskanäle, Windkanäle, Triebwerks-Prüfstände oder Klima-Rollenprüfstände. Für das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) haben wir beispielsweise auch einen hochinnovativen und flexiblen Klima-Rollenprüfstand geplant und gebaut. Lesen Sie hier die Story dazu.
Welches Projekt haben Sie vor? Sprechen Sie uns an. Gemeinsam sprechen wir darüber, inwieweit unsere Leistungen zum erfolgreichen Gelingen Ihres Projekts beitragen können.
Hinweis: Aus Vertraulichkeitsgründen handelt es sich bei den Bildern im Artikel um teilweise mit KI-generierte Symbolbilder.